Manche Unternehmen setzen bereits digitale Technologien wie Cross-Plattform Entwicklung, Internet der Dinge, Industrie 4.0 oder 5.0, Mixed Reality, Blockchain sowie Künstliche Intelligenz ein – meist jedoch als Insellösung für spezifische Probleme.

Vor allem für Klein- und Kleinstunternehmen sind die Einstiegsbarrieren in solche Technologien aber sehr hoch. Um diese Einstiegsbarrieren zu verringern hat die FOTEC, das Forschungsunternehmen der FH Wiener Neustadt, nun den Zuschlag für das Projekt „ISI - Innovative Softwaretechnologien für die Industrie wissenschaftlich evaluieren, erproben und integrieren“ von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft im Rahmen der Programmlinie COIN Aufbau erhalten.

Das Projekt berücksichtigt bisherige Ergebnisse aus der angewandten Forschung in den oben genannten Technologien. Unternehmen mit dem Fokus auf Klein- und Mittelbetriebe (KMU) bekommen die Möglichkeit, diese Technologien risikofrei im Rahmen von Use-Cases im Innovation Experience Labor (IXLab) der FOTEC kennenzulernen. Nach einer Bedürfnisevaluierung, d.h. wenn der Firmen Use-Case den angebotenen Technologiefeldern entspricht, wird dieser im IXLab für das Unternehmen evaluiert. Auch Trainings zu den Technologien werden angeboten. In weiterer Folge wird der Use-Case für die Unternehmen soweit adaptiert, dass diese im realen Firmenumfeld getestet werden können. Daraus kann sich auch der Zugang zu weiteren neuen digitalen Technologien ergeben.  Der Nutzen für KMU liegt darin, sich mit diesen digitalen Technologien zu beschäftigen, ohne neues Personal ausbilden oder teures Know-how einkaufen zu müssen. Wenn die sogenannten Use-Cases erfolgreich im Unternehmen erprobt wurden, können diese wirtschaftlich in den Unternehmen eingesetzt werden.

Im sogenannten IXLab gibt es unterschiedliche Bereiche die von Unternehmen genutzt werden können.

Technologien aus dem Bereich Augmented Reality verbinden beispielsweise VR-Brillen mit mobilen Geräten wie Smartphones oder Tablets. Verschiedene Sensoren, Verarbeitungs- und Übertragungsmöglichkeiten stehen den Unternehmen im Bereich Internet of Things (IoT) zur Verfügung. Im „Assembly Bereich“ des Labs wird in Zukunft ein flexibler Fertigungs- und Kommissionierungsplatz eingerichtet. Moderne Technologien aus den Bereichen Augmented Reality, Internet of Things und Künstlicher Intelligenz kommen hier zum Einsatz. Auch der Bereich Qualitätssicherung wird bedient. Die Möglichkeit, Waren automatisiert zu prüfen, indem vor allem Technologien aus der Sensorik zum Einsatz kommen, sind für den Produktionsbereich besonders interessant. 

Das Projekt startete im Jänner 2023 und befindet sich gerade im Aufbau.

Nähere Informationen dazu finden Sie auf der Website, die im Laufe der Zeit immer wieder upgedatet wird. Bleiben Sie gespannt!

Link zur Website: https://isi.fotec.at