Schutz vor Cybercrime für Niederösterreichs Gemeinden
Im Rahmen seines mehrjährigen Schwerpunkts zum Thema Cybersicherheit lud das ecoplus Haus der Digitalisierung gemeinsam mit dem Innenministerium zu einem Cybersicherheitstag für Gemeinden ins reale Haus der Digitalisierung nach Tulln.
Veröffentlicht am: 11.04.2024, 09:00
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In unserer digitalen Welt ist auch moderne und bürgernahe Gemeindearbeit ohne Digitalisierung nicht mehr möglich. Dabei dürfen wir aber nicht die Augen vor den Risiken verschließen, denn gerade auf Verwaltungsebene geht es um äußerst sensible Daten. Gemeinsam mit dem Haus der Digitalisierung setzen wir in Niederösterreich daher verschiedenste Maßnahmen, um Bevölkerung, Unternehmen, aber auch den Verwaltungsbereich und die Gemeinden für Cybergefahren zu sensibilisieren und zu vernetzen, um damit Angriffen vorzubeugen“, so Innenminister Gerhard Karner.
Auch Johannes Pressl, Präsident des Österreichischen Gemeindebundes, und Rupert Dworak, Präsident Verband sozialdemokratischer GemeindevertreterInnen in Niederösterreich, sind von der Wichtigkeit zielgruppenspezifischen Informationsveranstaltungen zum Thema Cybersicherheit überzeugt: „Die jüngsten Angriffe auf Gemeinden oder Institutionen sowie die aktuelle Kriminalstatistik untermauern die Wichtigkeit von Sensibilisierungs- und Präventionsmaßnahmen zum Thema Cybersicherheit in allen Lebensbereichen. So gab es in Niederösterreich allein im letzten Jahr einen Zuwachs von 9,7 Prozent im Bereich Cybercrime.“
Ziel des Cybersicherheitstages für Gemeinden war es, über Cybergefahren im kommunalen Kontext aufzuklären und effektive Präventionsstrategien zu vermitteln.
Nach der Begrüßung durch ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki und einer Einführung in das Thema durch Innenminister Gerhard Karner, Gemeindebund Österreich Präsident Johannes Pressl und Niederösterreich GVV Präsident Rupert Dworak stand ein spannender und informativer Vortrag von Martin Merka im Vordergrund.
Der Fachbereichsleiter für Prävention in der Abteilung Netz- und Informationssystemsicherheit (NIS) im Bundesministerium für Inneres gab in seiner Fachpräsentation wichtige Einblicke in das Thema Cybersicherheit im Umfeld unserer Gemeinden. Darüber hinaus erhielten die mehr als 30 teilnehmenden Vertreterinnen und Vertreter niederösterreichischer Gemeinden praktische Werkzeuge an die Hand, mit denen sie ihre Gemeinden vor Cyberangriffen schützen und sicherer gestalten können.
Schwerpunkt Cybersicherheit im Haus der Digitalisierung
Seit dem Jahr 2021 engagiert sich ecoplus Digital im Rahmen des NÖ Leuchtturms Haus der Digitalisierung dafür, Unternehmen, die Verwaltung, aber auch auch die Menschen im Land, im Bereich der "Prävention IT Sicherheit" zu unterstützen. Dank vielfältiger Angebote wie Online-Ratgebern, Webinaren, Rechtsberatungen, Workshops und einer eigenen Cybersicherheit Bezirkstour konnten allein im letzten Jahr rund 1500 Personen erreicht werden.
Das Haus der Digitalisierung setzt diesen Cybersicherheit-Schwerpunkt auch 2024 mit zahlreichen Maßnahmen fort. So macht etwa eine gemeinsame Bezirkstour mit Innenministerium, Wirtschaftskammer Niederösterreich, KSÖ und IV Niederösterreich 2024 Halt in Zwettl (25.04.24), Amstetten (16.05.24), Hollabrunn (12.09.24) und Mödling (17.10.24). Interessierte Unternehmen können sich über die jeweilige WKNÖ-Bezirksstelle anmelden.
ecoplus Digital Geschäftsführer Claus Zeppelzauer, Gemeindebund Österreich Präsident Johannes Pressl, Innenminister Gerhard Karner, Niederösterreich GVV Präsident Rupert Dworak, ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki, ecoplus Digital Geschäftsführer Lukas Reutterer