Die Digitalisierung schreitet rasant voran – und mit ihr auch die Gefahren im Netz. Um auf diese Herausforderungen aufmerksam zu machen, macht die Bezirkstour zur Cybersicherheit, organisiert vom Haus der Digitalisierung und dem Bundesministerium für Inneres, seit 2023 in ganz Niederösterreich Station. Ziel der Initiative ist es, unterschiedliche Zielgruppen direkt vor Ort über Risiken im digitalen Raum und geeignete Schutzmaßnahmen zu informieren.
Gestern machte die Tour Halt im Bezirk Horn. Im Laufe des Tages wurden das Bundesgymnasium Horn, die Bezirkshauptmannschaft sowie die Wirtschaftskammer-Bezirksstelle besucht. Rund 140 Personen – darunter Schülerinnen und Schüler, Verwaltungsmitarbeitende und Vertreterinnen und Vertreter regionaler Betriebe – nutzten die Gelegenheit, um sich praxisnahes Wissen rund um IT-Sicherheit anzueignen.
Für den fachlichen Input sorgten Alexandra Obermayr und Matteo Schnell vom Bundesministerium für Inneres. In ihren Vorträgen vermittelten sie anschaulich, wie digitale Bedrohungsszenarien erkannt und durch organisatorische sowie technische Maßnahmen entschärft werden können. Dabei ging es nicht nur um theoretische Grundlagen, sondern vor allem um konkrete Empfehlungen für den Alltag – vom Schulalltag über Verwaltungsprozesse bis hin zum unternehmerischen Einsatz digitaler Systeme.
„Die große Resonanz zeigt, dass Cybersicherheit längst kein Nischenthema mehr ist. Gerade im schulischen und beruflichen Umfeld braucht es ein klares Bewusstsein für potenzielle Gefahren – und das richtige Wissen, um entsprechend zu handeln“, betonen Lukas Reutterer und Claus Zeppelzauer, Geschäftsführer Haus der Digitalisierung.
Die Bezirkstour läuft bis 2026 und wird in den kommenden Monaten unter anderem in Lilienfeld, Neunkirchen, Gänserndorf und Krems fortgesetzt. Unterstützt wird die Initiative von der Wirtschaftskammer Niederösterreich, der Industriellenvereinigung Niederösterreich, dem Kompetenzzentrum Sicheres Österreich sowie der Microsoft-Initiative „Mach heute Morgen möglich“.