Ein Blick in die Zukunft der Landwirtschaft
Kurzbeschreibung: Am Francisco Josephinum in Wieselburg heben Drohnen jetzt von einem „Drohnen-Hub“ automatisch ab. Das Besondere: Sie fliegen auch ohne direkten Sichtkontakt – und sind damit ein Beispiel, wie Digitalisierung Landwirtschaft und Alltag verändern kann.
Ein Hub für automatische Drohnenflüge
Stellen Sie sich vor, eine Drohne startet selbständig, fliegt ihre Route und landet wieder – ganz ohne, dass jemand sie ständig im Blick behalten muss. Genau das ist nun am Josephinum Research möglich. Dort wurde ein Drohnen-Hub installiert, der den sogenannten BVLOS-Flug (Beyond Visual Line of Sight) erlaubt.
Damit ist das Josephinum die erste landwirtschaftliche Institution in Österreich, die solche Flüge von einem festen Standort aus durchführen darf.
Was bringt das Projekt „Digital Sky“?
„Digital Sky Austria“ ist ein Projekt des Bundesministeriums für Finanzen. Ziel ist es, Drohnen für alle nutzbar zu machen – für Gemeinden, Unternehmen und auch Privatpersonen.
Über eine Online-Plattform können Flüge ganz einfach gebucht werden. Ob für die Vermessung von Feldern, die Inspektion von Gebäuden oder die Kartierung großer Flächen – Drohnen werden so zu einem Werkzeug, das vielen hilft.
Gemeinsam nutzen, Kosten sparen
Weil die Drohnen über eine Plattform geteilt werden, sinken die Kosten erheblich. Das macht die Technologie leistbar und eröffnet neue Chancen für alle.
Zusätzlich können Nutzerinnen und Nutzer entscheiden, ob sie die mit den Drohnen gesammelten Daten auch öffentlich zugänglich machen. Damit wird die Innovationskraft in Österreich gestärkt – und Unternehmen bleiben wettbewerbsfähig.
Fazit: Am Josephinum zeigt sich, wie Digitalisierung direkt im Alltag ankommt. Drohnen sind längst keine Spielerei mehr, sondern ein Werkzeug, das Landwirtschaft, Gemeinden und Betriebe nachhaltig unterstützt.