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16.07.2025

FOTEC forscht am Energie-Management der Zukunft

EU-Projekt „Data Space 4 Smart Local Resources Management“ Vernetzung von Energie-, Klima- und Wetterdaten für smarte Städte. FOTEC entwickelt gemeinsam mit ecoplus eine digitale Plattform, die lokale Energie-, Klima- und Wetterdaten automatisiert bündelt. Das Ziel: Energie- und Wassereinsparungen, CO₂-Reduktion und mehr Resilienz für Städte wie Wiener Neustadt, Tulln und Ingolstadt. Ein Modellprojekt für nachhaltige urbane Entwicklung.
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Städte stehen zunehmend unter Druck, Energie effizient zu nutzen, Klimaziele zu erreichen und steigende Betriebskosten zu bewältigen. Gleichzeitig liegen wertvolle Daten oft ungenutzt in isolierten Systemen verborgen. Das soll sich jetzt ändern: Die FOTEC Forschungs- und Technologietransfer GmbH arbeitet im EU-Projekt „Data Space 4 Smart Local Resources Management“ mit der niederösterreichischen Wirtschaftsagentur ecoplus an einer innovativen Datenplattform, die Informationen aus verschiedenen Quellen zentral bündelt.

 

„Mit dem zentralen Daten-Hub schaffen wir die Grundlage für ein neues Niveau an Transparenz und Steuerung im kommunalen Energiemanagement“, erklärt FOTEC-Experte Kevin Janisch. Lokale Energie-, Klima- und Wetterdaten, die bisher in sogenannten Datensilos steckten, werden künftig automatisiert verknüpft. Manuelle Messungen und Excel-Listen weichen moderner Sensorik und vernetzten Systemen. So entsteht eine einheitliche, verlässliche Basis für bessere Entscheidungen – von der Erstellung gesetzlich vorgeschriebener Energieberichte bis zur Prognose von Energieverbräuchen und CO₂-Emissionen.

 

Die Pilotstädte Wiener Neustadt, Tulln und Ingolstadt zeigen unterschiedliche Anwendungsfälle: In Wiener Neustadt werden neue Sensoren installiert, um Wärme- und Gasverbräuche digital zu erfassen. In Tulln soll eine präzise Analyse helfen, hohe Energiekosten zu senken. Ingolstadt wiederum nutzt einen digitalen Zwilling der Stadt, mit dem sich Energieströme simulieren und optimieren lassen.

 

Technisch werden bestehende Plattformen erweitert, Schnittstellen geschaffen und Datenformate vereinheitlicht, sodass alle Systeme miteinander „sprechen“ können. „Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie Daten helfen können, Städte smarter, grüner und effizienter zu machen – und liefert ein Modell für andere Regionen“, betont FOTEC-Geschäftsführer Helmut Loibl.

 

Das Projekt läuft bis September 2026 und hat ein klares Ziel: Energie- und Wassereinsparungen, CO₂-Reduktion und bessere Resilienz bei Extremwetter für Gemeinden. Ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltige Stadtentwicklung.

3d Form im Hintergrund
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