Sowohl Software als auch Hardware Entwickler können diesen Baukasten nutzen, um einzelne Komponenten eines IoT-Systems zu entwickeln.
Die Open³Toolbox ermöglicht es KMUs und auch im Agrarbereich Probleme innerhalb kurzer Zeit mittels IoT zu lösen und neue Produkte zu innovieren.
Kommunen können die gesammelten Daten auslesen, visualisieren und für verschiedene digitale Dienste in der Gemeinde den Bürgern zur Verfügung stellen.
Im Zuge des Projekts wurden unterschiedliche SDKs und Hardware Komponenten entwickelt, die auf allen gängigen Plattformen funktionieren. Somit muss nicht mehr bei jedem IoT Projekt von „Null“ begonnen werden, denn die Daten können ohne viel weiteren Entwicklungsaufwand verarbeitet werden.
Folgende Projekt-Ergebnisse wurden angestrebt und auch erreicht
Ausgereiftes Konzept inkl. Systemarchitektur
Software-Client für die Konfiguration von IoT-Geräten und Sensoren
Software-Client für die Abfrage der erfassten Daten
Software-Server für die Kommunikation mit Endgeräten und der Client-Software
Mobile-App für die Anzeige und Auswertung von erfassten Daten
Die Umsetzung des großen Ziels, Sensoren und Aktoren über einen generischen Ansatz in das System zu bringen, war durchaus eine große Hürde. Wir haben viel Zeit mit Meetings und Diskussionen verbracht, um die bestmögliche Lösung zu finden. Viele Ideen wurden prototypisch umgesetzt und manche auch wieder verworfen, da die Ansätze nicht zielführend waren.
Wichtig ist es vor allem, sich nicht über kleine Rückschritte beunruhigen zu lassen und die große Vision immer im Auge zu behalten, um nicht vom eigentlichen Weg abzukommen. Hin und wieder haben wir uns etwas im Detail verloren, doch sind durch die gute Projektstruktur in der Spur geblieben.
Die Zusammenarbeit im Team wurde vorwiegend auf Online-Kommunikation umgestellt, wobei sich herausgestellt hat, dass es enorm wichtig ist einen Plan und eine gute Struktur im Projekt zu haben, um erfolgreich zu sein.
Ein großer erster Schritt wurde bereits getätigt und das System bietet eine gute Ausgangsbasis für zukünftige Entwicklungen. Aus aktueller Sicht ist man für zukünftige Entwicklungen gut aufgestellt. Für Prototypen ist die Open³ Toolbox genau das richtige. Für Anwendungen im realen Betrieb kann der Source-Code noch modifiziert und angepasst werden. Sollten Sensoren zum Einsatz kommen, die durch Open³ Toolbox aktuell noch nicht abgedeckt werden, können diese durch den generischen Ansatz einfach selbst implementiert und zur Open³ Toolbox hinzugefügt werden.
Die Software wurde im Rahmen des Netidee Projekts publiziert und kann somit durch eine Open Source Community weiterentwickelt werden. Die entwickelten Softwarebibliotheken werden in verschiedenen Systemen integriert und getestet. Feedback von Forschungsunternehmen und Entwicklern, die Interesse an der Verwendung eines solchen Systems zeigen, wird gesammelt und fließt in eine neue Version mit ein.
Im Zuge des Projektes „Dataskop“ werden die Bibliotheken weiterentwickelt und ausgebaut.
Des Weiteren werden die entwickelten Software-Bibliotheken in realen Anwendungen, die seitens FOTEC entwickelt werden, eingebunden und somit Erfahrungen in einer realen Umgebung gesammelt.