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22.10.2025

Produktivitätssprung durch KI - IMC Krems erforscht KI-Produktivität in der beruflichen Praxis

Experimentelle Studien zeigen KI-Produktivitätssteigerungen von 20-30%, doch ihre Übertragbarkeit auf die Praxis ist begrenzt. Eine Online-Befragung bis November sammelt reale Erfahrungen mit KI-Anwendungen im Arbeitsalltag. Ab Januar können Teilnehmende in kostenlosen Benchmarking-Workshops ihre Ergebnisse vergleichen und lohnenswerte Anwendungsgebiete identifizieren.
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Die meisten Unternehmen und ihre MitarbeiterInnen befinden sich in der Phase des Ausprobierens mit KI. Dass sich die Beschäftigung mit KI lohnt, zeigen erste wissenschaftliche Studien. Ergebnisse dieser ersten Studien deuten in die Richtung, dass mit und durch KI die Mitarbeiterproduktivität nicht um 2 oder 3% steigt, sondern eher um 20% bis 30%.

 

Allerdings ist die Aussagekraft dieser Studien begrenzt. Denn es handelt sich zumeist um experimentelle Untersuchungen. Das bedeutet im Grundsatz: Zwei Personengruppen werden unter vergleichbaren Bedingungen bei einer bestimmten Tätigkeit in einer kontrollierten Umgebung beobachtet. Eine Gruppe darf jedoch KI verwenden, die andere nicht. Das liefert recht präzise wissenschaftliche Ergebnisse, ist jedoch auf die Praxis schwer zu übertragen.

 

Was allerdings helfen würde, sind Einblicke in die KI-Nutzung und ihre Effekte aus der beruflichen Praxis. Genau darauf konzentriert sich ein neues Forschungsprojekt der IMC Krems. Die Studie wird finanziert vom Land NÖ (GFF Angewandte Forschung). Das Forschungsvorhaben geht in zwei Schritten vor:

 

Schritt 1: Hier können Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus Unternehmen aller Größen und Industrien mitwirken. Mit Hilfe eines kurzen Online-Fragebogens wird erfragt, welche KI-Anwendungen besonders nützlich sind im Arbeitsalltag und was sie bringen (Zeitersparnis, Kostenersparnis, Qualität, etc.). Es dabei nicht darauf an, ob man wenig oder viel Erfahrung mit KI bei Arbeit hat. Die Befragung läuft bis Ende November. Hier geht es zum Fragebogen: https://ww3.unipark.de/uc/KI-Produktivitaet2025/. Machen Sie mit!

 

Schritt 2: Ab Januar können die TeilnehmerInnen der Befragung vergleichen, wo sie selbst stehen. Hierzu werden Benchmarking-Workshops von der IMC-Krems durchgeführt (online, im Haus der Digitalisierung oder auch bei Firmen vor Ort). BefragungsteilnehmerInnen können diese kostenlos nutzen. Am Ende des Online-Fragebogens gibt es deshalb eine Anmeldemöglichkeit.

 

Mit dieser Studie wird es erstmalig möglich, Erfahrungswerte mit KI aus der Praxis zu gewinnen. Diese helfen zum einen, beim Einstieg in KI sich gleich auf die lohnendsten Anwendungsgebiete zu konzentrieren. Und wer weitergehende Erfahrungen mit KI gesammelt hat, kann die KI-Nutzung gezielt ausbauen und sich dabei auf neue, lohnenswerte Anwendungsgebiete fokussieren.

 

3d Form im Hintergrund
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