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14.05.2025

Umweltdaten für Menschen sichtbar machen

Im Projekt geht es darum, mithilfe von situativ eingebetteten Datenvisualisierungsmethoden, die speziell für den Einsatz im ländlichen Raum gedacht sind, unsichtbare Umweltdaten für Menschen sichtbar zu machen. Das entwickelte Datenmanagementsystem, ist modular strukturiert und durch seine offene Architektur flexibel und zukunftssicher.
blurhash Mann erfasst metrologische Daten auf dem Feld digital.

Seit Mitte 2020 wurde im Projektteam an einem ehrgeizigen Ziel gearbeitet: Die Verbindung von physischer Umwelt und abstrakter Datendarstellung – oder einfacher gesagt: unsichtbare Umweltdaten für Menschen sichtbar zu machen.

Der besondere Fokus lag dabei auf mobilen, situativ eingebetteten Datenvisualisierungsmethoden, die speziell für den Einsatz im ländlichen Raum gedacht sind – also dort, wo digitale Infrastrukturen oft nur eingeschränkt vorhanden sind.

 

Interdisziplinäre Zusammenarbeit in Niederösterreich

Das Projekt wird von Dr. Wolfgang Aigner, von der FH St. Pölten geleitet. Seit Mitte 2020 arbeiten Forscher*innen hochschul- und institutsübergreifend zusammen – mit starker Verankerung in der niederösterreichischen Forschungslandschaft:

  • Die FOTEC Forschungs- und Technologietransfer GmbH, das Forschungsunternehmen der FH WIener Neustadt, und die Universität für Weiterbildung Krems verantworten die Sensorik und Dateninfrastruktur,
  • die FH St. Pölten bringt Expertise in Visualisierung und IT-Security ein und
  • die IMC FH Krems fokussiert auf Business Value Creation und Business Process Transformation.
     

Besonders hervorzuheben: Die wissenschaftlich-technischen Ergebnisse wurden anwendungsunabhängig konzipiert – sie können also flexibel für die unterschiedlichsten Einsatzbereiche adaptiert werden.

Gefördert wird das Projekt durch das Forschungs-, Technologie- und Innovationsprogramm (FTI) des Landes Niederösterreich.


Anwendungsunabhängige Ergebnisse


Ein anschauliches Beispiel ist das entwickelte Datenmanagementsystem, das auf einem modularen Konzept basiert. Dabei kommt eine Struktur zum Einsatz, die verschiedene Ebenen wie Gateways, IoT Geräte, Messwertdefinitionen und Messwertresultate unterscheidet. Diese Gliederung dient als konzeptionelles Modell zur Organisation und Verwaltung der Messdaten.

So können Geräte beispielsweise über TCP oder LoRa kommunizieren, es lassen sich aber ebenso problemlos Geräte von openSenseMap integrieren. Die gesammelten Informationen werden unabhängig von ihrer Quelle gemeinsam verarbeitet, wodurch die Notwendigkeit entfällt, für jede Technologie eigene Datensilos zu pflegen.

Ein besonderer Fokus lag zudem auf der Erweiterbarkeit. Durch die modulare Struktur ist es möglich, neue Kommunikationstechnologien mit geringem Aufwand zu integrieren. Dies macht die Lösung besonders anpassungsfähig für zukünftige Anforderungen und technologische Entwicklungen.

3d Form im Hintergrund
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