Ein besonderes Haus der Digitalisierung Netzwerk Format, der "Zukunftsheuriger", bietet eine Plattform für Diskussionen zu aktuellen und zukünftigen digitalen Trends. Gestern fand in Tulln ein Zukunftsheuriger zum Thema „Wie werden Gemeinden digital?“ statt. Auf der Agenda standen Beispiele von Unternehmen, die Anwendungen für Gemeinden anbieten und Good-Practice von Kommunen, die ihre Arbeitsbereiche mit digitalen Werkzeugen smarter machen.
Als Beispiel für innovative Gemeinden präsentierten sich die Gemeinden Neuhaus aus Kärnten und die Stadt Tulln. Regina Wiedl von der Gemeinde Neuhaus berichtete über das „Smart City Projekt“ und die zukunftsweisende Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen. Robert Gutscher von der Stadt Tulln brachte Erfahrungsberichte mit „Internet der Dinge“ – Anwendungen ein.
Beeindruckende Anwendungsbereiche präsentierte Martin Buber von der Firma Microtronics, die mit ihrer durch den NÖ Innovationspreis ausgezeichneten Anwendungen Probleme durch Starkregen und daraus resultierenden Überschwemmungen bearbeiten können: ein Beispiel wie innovative digitale Werkzeuge die Herausforderungen des Klimawandels adressieren können. Stefan Maier von der Plattform „Innovative öffentliche Beschaffung“ zeigte Möglichkeiten für KMU auf, gemeinsam mit der öffentlichen Beschaffung Innovation voranzutreiben.
Formate wie der Zukunftsheuriger bieten dem Digitalisierungsnetzwerk Niederösterreich eine wichtige Plattform, um sich auszutauschen und innovative Projekte weiterzuentwickeln. Um besonders KMU die Vorteile der Digitalisierung näherzubringen, setzt das Haus der Digitalisierung derzeit folgende Schwerpunkte, die von Workshopreihen unterstützt werden:
v.l.n.r.: Stefan Maier (Plattform „Innovative öffentliche Beschaffung“), Robert Gutscher (Stadt Tulln), Regina Wiedl (Amtsleiterin Gemeinde Neuhaus), Martin Buber (Microtronics), Peter Brandstetter (ecoplus Digital)
Robert Gutscher präsentiert Digitalisierungsprojekte der Stadt Tulln