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Das Cyber Defense Center im Department Informatik und Security der Fachhochschule St. Pölten besteht aus Lab und Command Center. Es deckt die neuesten Entwicklungen und Methoden der IT-Sicherheitsforschung ab. Der Fokus liegt dabei auf der, in Österreich einzigartigen, Angriffsanalyse – einschließlich des Einsatzes von Methoden der Künstlichen Intelligenz.
Sichere und zuverlässige Infrastrukturen sind aus Gesellschaft und Wirtschaft nicht mehr wegzudenken. Sie gelten mittlerweile als Muss-Kriterium für Bürger*innen, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen – kurzum: für jede/n Einzelnen und alle Organisationsformen.
Der Cyber-Raum – und die damit verbundenen Anforderungen an Integrität, Authentizität sowie Vertraulichkeit der zu Verfügung stehenden sicheren Dienste – sind von hoher gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Relevanz. Außerdem bieten sie österreichweit bzw. weltweit eine der wichtigsten Säulen für zukunftsorientierte Innovation und Wettbewerbsfähigkeit.
Das Cyber Defense Center (CDC) spielt somit eine zentrale Rolle im Ökosystem der österreichischen IT-Sicherheit. Vor allem große Konzerne und staatliche Organisationen identifizieren das CDC bereits als unerlässliches Herzstück in der Abwehr von Cyberattacken.
Um aber diese Abwehr zu gewährleisten, bedarf es entsprechend geschultem Personal, um Daten zu sicherheitsrelevanten Fragestellungen aufzubereiten und diese mit modernsten Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) zu analysieren. Da Ausbildungen zum Thema IT-Sicherheit oftmals zu kurz kommen, verfügen bislang nur wenige Expert*innen über die erforderlichen Fähigkeiten. Einige Unternehmen versuchen, diesem Problem durch hausinterne Weiterbildungen entgegenzuwirken. Doch vielen, insbesondere solchen im KMU Sektor, fehlen dafür das interne Wissen sowie die zeitliche und finanzielle Kapazität.
Zielsetzung des Projekts ist der Aufbau eines Cyber Defense Centers für die Lehre am Department Informatik und Security der Fachhochschule St. Pölten. Der Umfang des Lehrangebotes deckt die neuesten Entwicklungen und Methoden der IT-Sicherheitsforschung ab. Es konzentriert sich auf die, in Österreich einzigartige, Angriffsanalyse – einschließlich des Einsatzes von Methoden der Künstlichen Intelligenz. Die Ausbildung spricht nicht nur Studierende an, sondern auch Unternehmen, die sich das Wissen beispielsweise über das Digital Innovation Center OST (DIHOST) mittels Weiterbildungen aneignen. Damit wird die Sensibilität heimischer Unternehmen für das Thema IT-Sicherheit erhöht – und die Widerstandsfähigkeit ihrer Infrastruktur gegenüber Cyberangriffen verbessert.
Durch die Integration des CDC in die Lehre des Departements Informatik und Security ist es möglich, die Qualität der Ausbildung für Studierende der FH St. Pölten weiter zu verbessern und einzigartige Lehrinhalte bereitzustellen. Den Studierenden und Absolventinnen werden überdurchschnittlich erfolgreiche Chancen auf den Einstieg in den Arbeitsmarkt gesichert, gleichzeitig wirkt dieses Studienangebot dem Mangel an qualifizierten Fachkräften in der IT-Sicherheit entgegen. Unternehmen profitieren einerseits durch Absolventinnen, die die IT-Sicherheit absichern, andererseits durch die Weiterbildungen von bestehende Mitarbeiter*innen, die notwendige Kompetenzen im Zuge von Workshops erwerben.
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